Dabei ist die FOI eine eigenständige und ganzheitliche Behandlungsmethode, die sich auf die optimale Funktion des Bewegungsapparates konzentriert. Das Konzept basiert auf der Annahme, dass alle Gelenke im Körper miteinander verknüpft sind. Eine Störung oder Fehlfunktion eines Gelenks kann Auswirkungen auf andere Gelenke und Körperregionen haben, was häufig zu Schmerzen führt. Daher ist es oft notwendig, die Ursache des Schmerzes in einem anderen Bereich des Körpers zu suchen als dort, wo die Schmerzen spürbar sind.
Hier kommt oft der Vergleich zu einem Lichtschalter. «Man schaltet das Licht nicht direkt an der Lampe selbst ein, sondern am Lichtschalter.«
So funktioniert auch die FOI: Der Therapeut sucht den „Schalter“, der den Schmerz ausschaltet. Dieser Schalter befindet sich selten direkt am Schmerzort, sondern oft in einer weit entfernten Körperregion.
Zentraler Bestandteil: Die Wirbelsäule
Die Behandlung beginnt in der Regel an der Wirbelsäule, da diese als zentrale Achse des Körpers betrachtet wird. Mittels Behandlung wird so eine stabile Grundlage für die weitere Therapie geschaffen. Daher kann es sein, dass die schmerzhafte Region nicht sofort behandelt wird und Sie möglicherweise nach der ersten Sitzung noch keine sofortige Verbesserung spüren. Sobald die Wirbelsäule wieder gut funktioniert, wendet sich der Therapeut dem schmerzhaften Gelenk zu, das in der Kette der Fehlfunktionen oft als letztes Glied behandelt wird. Dieser systematische Ansatz gewährleistet eine schnelle, effektive und nachhaltige Linderung der Beschwerden.